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Dienstag, 9. September 2025

WOELL-Consulting

Warum Solarthermie eine Schlüsseltechnologie für kommunale Nahwärme und industrielle Prozesswärme ist

1. Einleitung

Die Solarthermie nutzt die direkte Umwandlung von Sonnenstrahlung in Wärme – eine ausgereifte, emissionsfreie Technologie. Sie eignet sich hervorragend sowohl für die Nahwärmeversorgung in Kommunen oder Quartieren als auch für die industrielle Prozesswärme. In Zeiten steigender Energiepreise, CO₂-Bepreisung und Klimaschutzzielen gewinnt Solarthermie enorm an Bedeutung.
An dieser Stelle sei an das Buch von Franz Alt erinnert: „Die Sonne schickt uns keine Rechnung“

2. Kommunale Nahwärme und Quartierlösungen

2.1 Größere Anlagen senken Wärmegestehungskosten

Während über 90 % der Solarthermieanlagen auf Einfamilienhäusern installiert sind, bieten großflächige Anlagen [insbesondere im Zusammenspiel mit Nahwärmenetzen und großvolumigen Wärmespeichern] erheblich höhere Deckungsanteile und niedrigere Kosten.

2.2 Praxis-Beispiel – Bioenergiedorf Büsingen

Die Gemeinde Büsingen (Baden-Württemberg) betreibt eine über 1 000 m² große Solaranlage, gekoppelt an ein Hackschnitzelheizwerk (Leistung: 1,40 MW). Die Solarthermie spart jährlich rund 450.000 Liter Heizöl und 1.200 t CO₂ ein. Zwei 50.000-Liter-Warmwasserspeicher unterstützen die Versorgung – im Sommer entlastet die Solaranlage das Holzkraftwerk.

2.3 Entwicklungsstand und Perspektiven in Deutschland

  • Bis Ende 2022 existierten in Deutschland 262 Solarfernwärme-Anlagen (> 350 kWth), mit insgesamt 1,41 GWth Leistung (entspricht 2,01 Millionen m² Kollektorfläche).

  • 2022 wurden allein 33.879 m² neue Kollektorfläche eingebunden – ein Plus von 30 % gegenüber 2021. Die installierbare thermische Leistung für Fernwärme liegt bei über 102 MW

  • Stand Anfang 2024: 55 Solarfernwärme-Anlagen mit zusammen 112 MW in Betrieb; weitere 9 Anlagen (79 MW) in Realisierung und 70 Anlagen (277 MW) in Vorbereitung

2.4 Politischer Rückenwind – Förderprogramme & Planung

Durch das „Gesetz zur lokalen Wärmeplanung“ (ab 2024) sind Kommunen verpflichtet, bis 2026/28 entsprechende Wärmepläne zu erstellen; zudem müssen neue Wärmeversorgungsnetze ab sofort ≥ 65 % erneuerbare Wärme enthalten, bis 2030 soll die Hälfte des Fernwärmebedarfs klimaneutral erzeugt werden.
Die Förderinitiative BEW („Bundesförderung für effiziente Wärmenetze“) stellt bis 2026 rund
4 Mrd. € bereit – 677 Mio. € Förderung wurden bereits bewilligt. Zuschüsse von bis zu 40 % der Investitionskosten entlasten die Wirtschaftlichkeit deutlich.

2.5 Wettbewerbsvorteile für Kommunen

  • Niedrige Wärmegestehungskosten: Großanlagen liefern Wärme für 3–5 ct/kWh – deutlich günstiger als viele fossile Alternativen.

  • Sommerbetrieb entlastet Kessel: In warmen Monaten entfallen Teillastzustände, der Betrieb wird effizienter und Wartung einfacher planbar.

  • Langfristige Preissicherheit: Betriebskosten sinken, Substanzkosten berechenbar – Sicherheit für Kommunen und Betreiber.

3. Prozesswärme in der Industrie

3.1 Wirtschaftlichkeit und Rentabilität

Eine aktuelle Studie des Fraunhofer ISE zeigt, dass künftige Solar-SHIP-Anlagen (Prozesswärme) in Deutschland bis zu 50 % günstiger als erdgasbasierte Systeme sind. Die Levelized Cost of Heat (LCOH) liegen bei 3–7 ct/kWh, verglichen mit etwa 13,6 ct/kWh für Gas unter Einberechnung von Steuern, Netzentgelten und CO₂-Kosten.

Die Amortisationszeiten betragen zwischen 3,4 und 7 Jahren, je nach Standort, Solarfraction und Kollektortyp (Flach-, Vakuum-, Parabolrinnen). Bei Einsatz parabolischer Rinnen (120 °C, Süddeutschland) erreicht die Anlage bei 14 % Solarfraction bereits 3,4 Jahre Amortisation.

3.2 Langfristige Einsparungen

Ein Beispiel: Mit 50 % solarer Abdeckung bei 120 °C Prozesswärme ergibt sich bei einem 11-MW-System über 20 Jahre eine I nvestitionssumme von 12,6 Mio. €, aber Einsparungen von 25 Mio. € – das entspricht einem internen Zinsfuß (IRR) von 196 %. Bei nur 21 % Abdeckung belaufen sich Investitionen auf 3,8 Mio. €, Einsparungen auf 12 Mio. €, was einen IRR von 310 % ergibt.

3.3 Technisches Potenzial

Laut Analyse liegt das theoretische Potenzial für Solarprozesswärme unter 300 °C in Deutschland bei 134 TWh jährlich, das technische Potenzial bei etwa 16 TWh/a, was rund 3,4 % des industriellen Wärmebedarfs entspricht – der höchste Anteil in Europa.

3.4 Aktueller Stand

2022 gab es in Deutschland rund 450 Solarthermal-Prozesswärmeanlagen – ein Nischenmarkt, aber mit Potenzial. Nur 5 neue Anlagen kamen 2022 hinzu. Der größte geplante Standort ist ein 2 145 m²-System zur Gasdruckregelung (EUGAL-Pipeline).

4. Vergleichende Vorteile – Fazit

Anwendungsfall

Projektbeispiel / Datenpunkte

Vorteile der Solarthermie

Kommunale Nahwärme

Büsingen – Solaranlage
+ Biomasse

450 000 L Heizöl, 1 200 t CO₂
eingespart – unabhängige
 Versorgung 

Großanlagen

Deutschland:
 1,41 GWth,
102 MW installiert

3–5 ct/kWh Kosten –
wirtschaftlicher
als viele fossile Optionen

Förderung & Planung

BEW: 4 Mrd. €;
65 % EE-Ziel für
neue Netze ab 2024

Finanzielle Unterstützung,
gesetzliche CO₂-Reduktion,
Planungspflichten

Industrielle Prozesswärme

Fraunhofer ISE: 3–7 ct/kWh,
Payback 3,4–7 a

Deutlich günstiger,
attraktive Investitions-
und Amortisationszahlen

Marktentwicklung

450 Anlagen, großes Potenzial
(16 TWh/a technisch)

Substanzielles Einsparpotenzial
bei modernem Einsatz


5. Schlusswort

Solarthermie liefert sowohl für kommunale Wärmenetze als auch für industrielle Anwendungen überzeugende Argumente:

  • Kosteneffektivität: Niedrige Betriebskosten – bereits heute wettbewerbsfähig gegenüber fossilen Alternativen.

  • Wirtschaftlichkeit: Kurze Amortisationszeiten – für Gemeinden und Industrie finanziell attraktiv.

  • Klimavorteil: Reduktion von CO₂-Emissionen und Sicherung lokaler Wärmeversorgung.

  • Zukunftspotenzial: Skalierbar – technisch und politisch unterstützt – attraktive Perspektiven für Wende im Wärmesektor.

Angesichts der ambitionierten Klimaziele und der notwendigen Wärmewende sind Solarthermie-Lösungen ein Eckpfeiler der nachhaltigen Versorgung. Sie kombinieren Technik, Ökonomie und Ökologie – und bieten gerade Kommunen und Industrie klare Optionen zur Transformation.


Quellen:

https://www.sonnenseite.com/de/franz-alt/kommentare-interviews/die-sonne-schickt-uns-keine-rechnung/

https://www.waermewende.de/waermewende/kommunale-waermewende/technologien/

https://www.aee-intec.at/solarthermiestatistiken/

https://gsr.dididigital.de/modules/energy_supply/02_market_and_industry_trends/08_solarthermal/

https://solarthermalworld.org/news/district-heating-has-never-had-such-a-high-significance-in-germany/

https://de.wikipedia.org/wiki/Solare_Fernw%C3%A4rme

https://www.solarwirtschaft.de/en/topics-of-interest/solar-thermal/

https://solarthermalworld.org/news/germany-solar-process-heat-50-to-80-cheaper-than-gas-based-alternatives/

https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1364032112003073


Beachte:
Die genannten Zahlen sind Annäherungswerte und sollen eine Tendenz bzw. Richtung aufzeigen und sind keine verbindlichen Werte. 

Donnerstag, 4. September 2025

Einseitig elektrisiert:

Warum Deutschland in der Energie- und Wärmewende den Blick weiten muss

Die Energiewende ist das größte Infrastrukturprojekt seit dem Wiederaufbau. Deutschland will klimaneutral werden, und das möglichst schnell. Politisch wie gesellschaftlich herrscht dabei ein fast elektrisierter Fokus: Alles dreht sich um Strom. Photovoltaik, Windkraft, Wärmepumpen – das sind die Heilsbringer, die in jedem politischen Statement, in jeder Fördermaßnahme und auf jedem Konferenzpodium im Scheinwerferlicht stehen. Strom gilt als universelle Währung der Energiewende.

Doch so richtig diese Technologien sind, so gefährlich ist es, sie allein in den Mittelpunkt zu stellen. Die Wärmewende, die Mobilität und die Industrieprozesse zeigen: Deutschland braucht mehr als nur Elektronen. Wir brauchen Moleküle, wir brauchen Vielfalt, und wir brauchen eine strategische Ausrichtung, die alle Technologien der erneuerbaren Energien ernsthaft einbindet.

Warum Strom allein nicht reicht

Heute beträgt der Stromverbrauch in Deutschland rund 500 Terawattstunden (TWh) pro Jahr. Mit Elektrifizierung – also Wärmepumpen, E-Mobilität und Wasserstoffproduktion – könnte er sich bis 2045 nahezu verdoppeln. Klingt machbar, wenn man einfach mehr Solarpanels und Windräder aufstellt. Doch die Realität bremst: Genehmigungsverfahren ziehen sich, Stromnetze stoßen an Kapazitätsgrenzen, Akzeptanz in der Bevölkerung ist oft begrenzt.

Und dann ist da die Wärme: Rund 50 % des gesamten Endenergieverbrauchs entfällt auf die Bereitstellung von Wärme – für Gebäude, Industrie, Warmwasser. Wärme ist träger als Strom, benötigt Speicher, lokale Lösungen und vor allem Diversität. Eine alleinige Fokussierung auf Wärmepumpen ignoriert, dass nicht jedes Altbauviertel, nicht jede Industriehalle und nicht jedes Dorf durch einen simplen Wärmepumpenanschluss glücklich wird.

Die Kraft der Vielfalt

Deutschland hat mehr im Köcher als nur Wind, Sonne und Wärmepumpen. Biogas, Solarthermie, Geothermie, Power-to-X, synthetische Kraftstoffe, Nah- und Fernwärmenetze, Abwärmenutzung, saisonale Wärmespeicher – all das sind Technologien, die schon heute erprobt sind und lokal enorme Potenziale haben.

  • Biogas: Kann flexibel Strom und Wärme liefern, insbesondere im Winter, wenn der PV-Ertrag abnimmt.

  • Solarthermie: Liefert Wärme direkt, mit bis zu 70 % Wirkungsgrad – eine elegante Ergänzung zur Strom-PV.

  • Geothermie: Bietet grundlastfähige, wetterunabhängige Wärme, gerade für Städte.

  • Abwärmenutzung: In der Industrie liegen gigantische Energiemengen ungenutzt in der Luft.

  • Power-to-X: Macht aus überschüssigem Strom synthetische Kraftstoffe oder Gase, die speicherbar sind.

  • Und noch mehr

Eine moderne Energiepolitik müsste diesen Werkzeugkasten orchestrieren, statt nur zwei, drei Instrumente hochzuhalten. Denn wie in einem Orchester klingt auch die Energiewende nur dann harmonisch, wenn alle Stimmen zusammenspielen.

Was passiert, wenn wir den Blick verengen?

Wer nur auf Strom setzt, läuft in mehrere Sackgassen:

  1. Netzüberlastung – Wärmepumpen und E-Autos, die alle abends um 18 Uhr Strom ziehen, überfordern lokale Netze.

  2. Saisonale Lücke – PV liefert im Winter weniger, Wärmepumpen haben aber gerade dann den größten Bedarf.

  3. Industrieabwanderung – Prozesse wie Stahl- oder Chemieproduktion brauchen  Hochtemperaturwärme, H2 und weitere Quellen. Ein „Alles-elektrisch“-Dogma ist hier schlicht unrealistisch.

  4. Kostenfalle – Überinvestitionen in Netze, Speicher und Subventionen treiben Strompreise weiter hoch – mit Folgen für Wettbewerbsfähigkeit und soziale Akzeptanz.

Kleiner humorvoller Zwischenton: Frau Ministerin und die Experten

Hier kommt ein kleiner Schwenk: Unsere aktuelle Wirtschaftsministerin (ja, genau die mit den großen Visionen und noch größeren Reden) wirkt manchmal so, als würde sie ein Kochbuch für die Energiewende in den Händen halten, aber die Hälfte der Rezepte konsequent ignorieren. Stattdessen kocht sie immer nur Nudeln mit Ketchup – und wundert sich, warum niemand satt wird.

Man möchte fast vorschlagen: Schicken Sie die Ministerin einmal drei Wochen auf „Bootcamps“ zu echten Energie- und Wärmemeistern – zu Stadtwerken, Bioenergiehöfen, Geothermie- Nahwärmeprojekten. Dort, wo keine Hochglanzfolien, oder befreundete Vertreter der hofierten EVs, sondern handfeste Leitungen, Solarthermiefelder, BHKWs und Speicher die Arbeit machen. Ein bisschen Demut gegenüber der Praxis täte der Theorie im Ministerium gut. Zudem wäre ein neutraler Blick zur positiven Wirkung der Anwendung der Erneuerbaren angebracht.
Eine Studie anfertigen zu lassen die im Idealfall genau das bestätigt, was man persönlich gerne sehen möchte, so der Eindruck, hilft hier wenig weiter und wird mal wieder auf dem Rücken der Bürgerinnen & Bürger ausgetragen – frei nach „Wer zahlt bestimmt die Musik“
Sprich, der Steuerzahler darf dann die Fehler der Fehlorientierung einer Ministerin bezahlen, die eventuell zu sehr um ihr persönliches Wohl bemüht zu sein scheint.
Ja, schon klar, machen wir doch schon immer – schließlich tragen wir noch die massiven Kosten eines fehlgeleiteten J.Spahn, eines A. Scheuer etc. etc.  aber zurück zum Thema.
Es gilt die Erneuerbaren (Wärme und Strom), mit allen uns bereits zur Verfügung stehenden Technologien, weiter auszubauen und das vervollständigt um Speichertechnologien jeglicher Art, geschicktes Energiemanagment usw.. Eventuell sollte man mal die Fragen die soetwas zu Ende denken können.

Fazit: Die Wärmewende ist mehr als eine Steckdose

Die Klimaneutralität 2045 ist absolut erreichbar, wenn man denn willens ist – aber nur, wenn wir Technologieoffenheit aus dem Bereich der Erneuerbaren nicht als Floskel, sondern als Strategie verstehen. Deutschland muss seine ganze Ingenieurskunst nutzen, alle erneuerbaren Quellen kombinieren und regionale Lösungen fördern. Strom ist das Rückgrat, aber nicht die gesamte Anatomie. Wärme, Speichertechnologien, Energiemanagementsysteme, Netze etc. – sie alle sind Teil des Systems.

Denn eines ist sicher: Mit einem einseitigen Fokus auf Strom riskieren wir eine teure, instabile und unvollständige Energiewende. Mit einem breiten Ansatz hingegen schaffen wir Versorgungssicherheit, Akzeptanz und wirtschaftliche Chancen.

Oder, um es mit einem Augenzwinkern zu sagen:
Wer die Wärmewende nur über die Steckdose denkt, wird im Winter kalte Füße bekommen – und zwar ganz ohne Klimaschutz.

Dienstag, 26. August 2025

 

Warum Zusammenarbeit mit chinesischen Unternehmen strategisch sinnvoll ist

Europa steht unter massivem Druck: Klimaziele, Energiekrise, geopolitische Spannungen – und zugleich der Wettlauf um Technologien der Zukunft. In diesem Umfeld bieten Kooperationen mit China nicht nur Chancen, sondern können für Europas langfristige – ja, sogar überlebensfähige – Energiewende ein entscheidender Baustein sein.

1. China als globaler Innovationsmotor – günstig, skalierbar, etabliert

China hat seine Führungsrolle im Bereich Solar, Wind, weiteren Technologien der Erneuerbaren und Batterien nicht nur behauptet, sondern ausgebaut. Die Volksrepublik dominiert nicht nur Märkte, sondern auch wissenschaftliche Forschung: In den Bereichen Wind, Photovoltaik, Lithium-Batterien, Wärmepumpen und CO₂-Abscheidung verzeichnete China im Jahr 2021 mehr peer-reviewte Publikationen als die EU.

Diese Innovationskraft verbunden mit erheblichen Skalenvorteilen führt zu deutlich günstigeren Preisen – ein entscheidender Faktor, wenn Europa seine ambitionierten Klimaziele bis 2030/2050 erreichen will.

2. Europa sichert durch strategische Rahmenbedingungen echten Nutzen

Anstatt auf Abschottung oder Zölle zu setzen, hat die EU eine cleverere Strategie gewählt: Sie koppelt Subventionen für Batterieproduktion an Technologietransfers und lokale Produktion – eine Form von "strategischer Inklusion", die sowohl China als auch Europa stärken könnte.

Damit könnte sich Europa nicht nur günstigen Zugang zu Technologien sichern, sondern stärkt gleichzeitig seine industrielle Basis – ein klarer Wettbewerbsvorteil gegenüber strukturellen Blockaden.

3. Politischer Dialog liefert Struktur & Vertrauen

Institutionelle Rahmung ist kein schmückendes Beiwerk – sie ist entscheidend. Die EU-China Energy Cooperation Platform und der alljährliche High-Level Energy Dialogue sorgen dafür, dass Zusammenarbeit nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch abgesichert ist. Themen wie Energieeffizienz, Strommarktgestaltung oder erneuerbare Energien werden gemeinsam bearbeitet. Dazu gehört auch das gemeinsame Engagement im ITER-Fusionsprojekt – ein echter Zukunftstreiber.

Best-Practice-Beispiele: Erneuerbare Energien im Fokus

A. Spanien: Solarpark „Francisco Pizarro“ – Luxus mit Schafblick

In Cáceres, Südwest-Spanien, entstand Europas größter Solarkomplex, der 2022 eröffnet wurde. Mit rund 1,5 Millionen in China gefertigten Solarpanelen versorgt er 334.000 Haushalte – und schafft über 1.500 Jobs.

Ein bisschen Schafromantik auf grüner Wiese, ein riesiges grünes Pendant zur spanischen Siesta – und harte klimapolitische Realität, die funktioniert.

B. Griechenland: Windkraft im Thrace-Projekt

Das von European Renewable Energy Company (China Energy Investment) realisierte Windfarm-Paket in Thrakien produziert jährlich etwa 160 Millionen kWh, seit 2020 insgesamt über 632 Millionen kWh. Das entspricht einer Emissionsreduktion von rund 630.000 Tonnen CO₂ – und spart 255.300 Tonnen Standardkohle ein.

Technologie trifft Effizienz – mit sichtbarem Nutzen für Klima und Bevölkerung.

C. Kroatien: Windpark Senj – ein „Miracle“ der Zusammenarbeit

Der Senj-Windpark, eröffnet im Dezember 2021, liefert jährlich 530 Millionen kWh grünen Strom und reduziert CO₂ um etwa 460.000 Tonnen.

Mladen Plese bezeichnete das Projekt als Beispiel, wie China durch Know-how und Kapazität in großen europäischen Projekten einen Unterschied machen kann.

D. Bildung & Forschung: Das China-EU-Institut für Clean & Renewable Energy (ICARE)

Das Institut an der Huazhong University in Wuhan bietet kreative Synergien: Doppel-Masterprogramme, Austausch für Doktoranden, gemeinsame Forschungsplattformen – von Solar über Wind bis Wasserstoff. Hier trifft akademische Strahlkraft des europäischen Ingenieurwesens auf chinesische Transformationskraft.

Zum Abschluss mit einem persönlichen Augenzwinkern

Seien wir ehrlich, an einem Beispiel von Einigen mehr.
Unser ach so hochgelobter Sonnenpionier vergangener Zeiten hatte 2012 die Solarindustrie zum Abschuss freigeben und die politischen Freunde auf DE/EU-Seite sind brav eingeschwenkt. Und warum? Weil man sich mit dem asiatischen Solarpartner überworfen hatte. Tja, Kommunikation zwischen verschiedenen Kulturen muss man auch können oder zumindest sollte man sich darum bemühen miteinander umzugehen und von einander zu lernen.
Europa muss daher bereit sein daraus zu lernen, sich nicht vor Herausforderungen zu verschließen – sondern vorurteilsfrei zu kooperieren. Man muss die aktuell wieder einmal aufbrandende Sinophobie abstreifen, schließlich ist die Globalisierung keine Einbahnstraße. In einer Welt, die zwischen Klimakatastrophe und geopolitischen Blockaden schwankt, braucht es Mut, Partnerschaften zu schließen statt Mauern. Und wenn es dabei ein paar Schafe gibt, die unter Solarthermie ein Nickerchen machen – umso besser.

Solange wir auf Augenhöhe agieren, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft eng verzahnen und klare Regeln etablieren, kulturelle Gegensätze akzeptieren und damit umzugehen lernen – ja, dann ist Zusammenarbeit mit China im Bereich der Erneuerbaren nicht nur sinnvoll, sondern ziemlich Überlebenswichtig für Europas Zukunft. Mal vom zur Verfügung stehenden Venture Capital abgesehen. ABER, bitte nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen. Somit Zusammenarbeit nicht als erweiterte Werkbank, sondern über Kooperationen auf Augenhöhe.




Quellen:

https://www.beijingreview.com.cn/World/202405/t20240506_800364570.html

https://english.scio.gov.cn/in-depth/2024-05/06/content_117167738.htm

https://www.beijingreview.com.cn/World/202405/t20240506_800364570.html

https://en.people.cn/n3/2024/0219/c90000-20134623.html

https://en.wikipedia.org/wiki/China-EU_Institute_for_Clean_and_Renewable_Energy



Dienstag, 19. August 2025

https://www.dgs.de/ueber-uns/fachausschuesse/solarthermie/

Solarthermie – Erneuerbare Wärme

Der Fachausschuss Solarthermie – Erneuerbare Wärme (FASTEW) der DGS hat sich neu aufgestellt und lädt engagierte Fachleute zur Mitwirkung ein. Im Fokus steht nicht das Entweder-Oder technischer Lösungen, sondern das intelligente Zusammenspiel – für Klimaschutz, Resilienz und eine echte Wärmewende.



Im Dezember 2024 wurde der Fachausschuss Solarthermie – Erneuerbare Wärme (FASTEW) innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS) neu konstituiert. Mit einem breit aufgestellten Netzwerk aus Expertinnen und Experten setzt sich FASTEW dafür ein, die Solarthermie wieder als integralen Bestandteil einer zukunftsfähigen Wärmeversorgung zu etablieren.

Der Fokus liegt dabei nicht auf dem Wettbewerb zwischen Technologien, sondern auf deren Zusammenspiel: Solarthermie, Photovoltaik, PVT-Kollektoren, Wärmepumpen sowie Wärme- und Stromspeicher können gemeinsam netzdienlich wirken, Versorgungssicherheit erhöhen und gleichzeitig CO₂-Emissionen senken.

Eine zentrale Rolle spielen dabei neue Entwicklungen wie PVT-Kollektoren – Module, die gleichzeitig Strom und Wärme liefern. In Kombination mit intelligenter Steuerung und Speichern ermöglichen sie hohe direkte Deckungsgrade – ein Schlüssel für mehr Unabhängigkeit und Effizienz im Wärmesektor.

FASTEW versteht sich als technologieoffene, fachlich fundierte Plattform. Ziel ist es, politische Entscheidungsträger, Planer und Anwender gleichermaßen zu informieren und zu befähigen. Der Austausch ist offen, praxisnah und lösungsorientiert.

Sie möchten sich einbringen?

Wir freuen uns über neue Stimmen – ob aus Planung, Praxis, Forschung oder Bildung. Auch junge Fachkräfte sind herzlich willkommen!

WOELL-Consulting: Ihre Brücke zwischen Deutschland und China

https://woell-consulting.eu/index.php/de



 





















Dienstag, 27. Mai 2025

Die Wiederbelebung der europäischen Solarindustrie: Die Kraft der Zusammenarbeit mit China

Die Wiederbelebung der europäischen Solarindustrie:

Die Kraft der Zusammenarbeit mit China

Da sich die Welt zunehmend auf nachhaltige Energien umstellt, steht Europa vor einem tiefgreifenden Wandel in seinem Energie- und Wärmesektor.
Oder sagen wir besser – befindet sich Deutschland und Europa bereits in diesem notwendigen Transformationskurs. Im Mittelpunkt dieser Transformation steht die Notwendigkeit, unter Anderem massiv die Solarindustrie in Deutschland / Europa wiederzubeleben, die nicht nur einen Weg zu sauberer Energie darstellt, sondern auch eine Chance für wirtschaftliches Wachstum und technologische Innovationen bietet. Um diese ehrgeizigen Ziele langfristig überlebensfähig in Europa / Deutschland zu erreichen, ist die Zusammenarbeit mit starken Partnern, insbesondere in Asien, unerlässlich. Asien und hier insbesondere China, als führende Nation wenn es um die Solartechnologie als solches, sowie Mainstreamfertigungen geht, ist dabei ein wichtiger Verbündeter.


Mal ein kleines Zahlenspiel um sich die Tragweite des weltweit notwendigen solaren Ausbaus gewahr zu werden:


Quelle: Sven Tezlaff diary.umlauts.de

Dass wir ab 2012 unsere Solarindustrie, durch schlechte Entscheidungen einer fehlgeleiteten EU, die sich durch einen desorientierten Solarpionier im Zusammenspiel mit ein paar schlichten Geistern der Politik, ins Nirwana befördert haben, braucht an dieser Stelle nicht tiefer beleuchtet werden. Man kann davon ausgehen, dass die Zusammenhänge der begangenen teuren Fehler für Europa mittlerweile auch bei dem letzten im Bus der europäischen Industrievertretern angekommen ist.


Die Vorzüge einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe


Der Solarmarkt in Europa hat ein immenses Potenzial, steht jedoch vor mehreren Herausforderungen. Darunter fallen hohe Produktionskosten, unvollständige Lieferketten der benötigten Vormaterialien und Konkurrenz durch etablierte Industrien im Ausland. Durch die Zusammenarbeit mit chinesischen Unternehmen können europäische Länder von fortschrittlicher Technologie, niedrigeren Herstellungskosten und gemeinsamem Fachwissen profitieren. Diese Zusammenarbeit kann zur Schaffung eines robusten lokalen Solarmarktes führen, der die ehrgeizigen Klimaziele Europas erfüllt und gleichzeitig ein faires und wettbewerbsorientiertes Umfeld für alle Beteiligten gewährleistet.

WinWin-Aspekte für Europa und China

Einer der wichtigsten Vorteile einer Partnerschaft mit China ist der Zugang zu einem umfangreichen Wissen im Bereich der Solartechnologie. China hat seine Fertigungskapazitäten im Solarbereich durch hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung perfektioniert und massiv ausgebaut. China beherrscht, wie kaum eine andere Nation, das Skalieren von Fertigungskapazitäten in den unterschiedlichsten Technologien.

Ein Beispiel an dieser Stelle aus der Geschichte Chinas. 1978 war man in der Situation einer massiven Energiekrise und brauchte einen Weg schnell und massiv Wärme in die Haushalte zu bringen. Man entschied sich für die Nutzung der Solarenergie, hier Solarthermie. Man brauchte ein Produkt welches sich schnell und massiv produzieren ließ. Mit Blick auf die Glühbirne, als ein einfaches Massenprodukt, wurde der Vakuumröhrenkollektor entwickelt und in kürzester Zeit ist der Vakuumröhrenkollektor zu einem Massenprodukt avanciert. Der Vollständigkeit halber der Hinweis: Erfunden wurde die Vakuumröhre durch Yin Zhiqiang. Hier steht insbesondere der „Aspekt der Herangehensweise“ im Zentrum des Gedanken, von China profitieren zu können. Sprich, es lohnt sich der Blick von der Seite des chinesischen Partners um neue Ansätze für den Ideenwettbewerb, dem generieren von neuen Produkten zu entwickeln. Das gleiche gilt an dieser Stelle natürlich auch umgekehrt.

Wenn es nun um das Konstrukt einer Zusammenarbeit geht, bietet sich, als eine von mehreren Möglichkeiten, ein Joint Venture an, um seitens des europäische Unternehmens dieses technische Know-how nutzen und an die eigenen lokalen Bedürfnisse und Vorschriften anzupassen. Diese Synergie kann zu innovativen Produkten führen, die sowohl den europäischen Standards als auch den Anforderungen der Verbraucher entsprechen. Darüber hinaus kann die Partnerschaft das Wirtschaftswachstum auf beiden Seiten ankurbeln. Für Europa können höhere Investitionen in die Solarinfrastruktur Arbeitsplätze schaffen, neue Industrien fördern und die Wirtschaft stärken, während gleichzeitig die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert wird. Für China bietet die Zusammenarbeit einen gemeinsamen Zugang zum europäischen Markt und stärkt seine Position als weltweit führender Anbieter von Technologien im Bereich der erneuerbaren Energien. Wenn es um die im Geiste deutscher Unternehmen wabernde Angst der Abhängigkeiten geht, sollte man sich folgendes vor Augen führen. Ging es um die Abhängigkeit zu Gas aus Russland, brauchte es lediglich einen Gashahn um die Versorgung lahm zu legen. Bei anzustrebenden Kooperationen zu Unternehmen in China schafft man ein Unternehmenskonstrukt mit einem Partner, den man sich aus einer Vielzahl von möglichen Partnern in China wählen kann. Zudem sollte man sich darüber klar werden, dass, wenn man mit einem chinesischen Partner auf Augenhöhe interagiert, man Teil „einer Familie“ wird. Einer Familie in der man sich gegenseitig respektiert und entsprechend, wie es sich in einer Familie gehört, unterstützt. Zugegeben, diese Art der Zusammenarbeit mit Partnern aus unterschiedlichen Kulturen ist eine Herausforderung für beide Seiten. Wenn man sich jedoch die Mühe macht sich aufeinander einzustimmen, schafft man eine WinWin-Situation für beide Seiten. Und ein kleines Bonbon an dieser Stelle für die „ewig Gestrigen“ und nach wie vor „unverbesserlichen Sinophoben“ da draußen, mit „gentleman-agreements“ kann man seine Claims abstecken, wenn es um die zu bearbeitenden Märkte geht.

Förderung einer ausgewogenen Beziehung

Eine erfolgreiche Partnerschaft zwischen Europa und China hängt von der Schaffung eines gerechten Rahmens ab, der die Beiträge und Anliegen beider Seiten anerkennt. Es ist wichtig, ein kooperatives Umfeld zu fördern, in dem Wissenstransfer auf Gegenseitigkeit beruht und Investitionen ausgewogen sind. Dieser Ansatz stellt sicher, dass Europa von den Fertigungskapazitäten Chinas profitiert und gleichzeitig seine eigenen Innovationen und regulatorischen Rahmenbedingungen einbringt, um eine nachhaltige Industrie zu gestalten.



Quelle: Andreas Woell, privat



Eine grüne und prosperierende Zukunft für Deutschland und Europa

Am Beispiel Deutschlands lässt sich das Wachstumspotenzial der Solarindustrie durch die Zusammenarbeit mit China deutlich erkennen. Die starke technische und technologische Basis Deutschlands in Verbindung mit Chinas Fertigungskompetenz kann zu einer florierenden Solarbranche führen. Durch die gemeinsame Entwicklung von Solartechnologien und -infrastruktur kann Deutschland sein Engagement für das Pariser Abkommen bekräftigen und eine deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen sowie eine Steigerung der Produktion erneuerbarer Energien anstreben.
Darüber hinaus kann die Zusammenarbeit Deutschland als führende Nation auf dem europäischen Solarmarkt positionieren, Standards setzen und den Weg für andere Länder ebnen, diesem Beispiel zu folgen. In einem wettbewerbsorientierten globalen Umfeld stellt eine solche Initiative auch sicher, dass Europa bei der Gestaltung der Zukunft erneuerbarer Technologien weiterhin mitreden kann und seine Interessen in der Klimapolitik und Energiesicherheit wahrt.

Fazit

Die Energiewende in Europa ist auf eine starke Industrie angewiesen. Somit ist diese auf starke Partnerschaften angewiesen, insbesondere mit Ländern wie China. Durch eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe können sowohl Europa als auch China erheblich profitieren, das Potenzial der Solarindustrie steigern und die globalen Bemühungen um Nachhaltigkeit vorantreiben. Durch die Bündelung der Kräfte und die Förderung eines Umfelds des gegenseitigen Respekts und der Innovation kann eine bessere, sauberere und nachhaltigere Zukunft für den Solarsektor erreicht werden – eine Zukunft, die für eine erfolgreiche Energiewende von entscheidender Bedeutung ist.

Kleiner Hinweis an dieser Stelle: Zuvorgenanntes bezieht sich überwiegend auf den Solarbereich Photovoltaik, kann jedoch auch auf weitere Industriezweige der Erneuerbaren angewandt werden. Dazu gehören zum Beispiel Solarthermie, Wärmepumpen und weitere Technologien mehr.


Es gilt also sich der Herausforderung zu stellen statt gegen einen „vermeintlichen“ Feind anzugehen, den man nicht besiegen kann. Die Welt hat ein gemeinsames Ziel – das Erreichen des Max-1,5 Grad-Zieles mittels einer globalen Energie- und Wärmewende, um dafür Sorge zu tragen, dass die kommenden Generationen eine Erde vorfinden in der leben noch lebenswert ist. Dieses hehre Ziel kann man nur gemeinsam erreichen indem man sich gegenseitig die Hand reicht.



Andreas Wöll

Prof.h.c. Dipl.-Ing.(FH)


WOELL-Consulting

Vorsitz Fachausschuss Solarthermie –
Erneuerbare Wärme der DGS





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Freitag, 17. Januar 2025

Offen für eine neue Herausforderung - Open to work

Hallo Zusammen,


zum neuen Jahr stehe ich für eine neue berufliche Herausforderung zur Verfügung.
🌎 Idealerweise in der Nähe vom Frankfurter Raum, Remote oder auch Hybrid.
🌎 Gerne auch wieder mit internationaler Ausrichtung.
💼Solltet ihr also von einer Position im Bereich der Erneuerbaren hören, oder ein Projekt für den ein Senior Consultant gesucht wird, dann lasst es mich bitte wissen.
Was es zu mir zu wissen gibt, findet ihr in meinem Profil.

lnkd.in/ghW-yE2

Hier habe ich auch meine CV, mein Motivations-Schreiben und mein Consulting-Profil abgelegt.

#OpenToWork


 


In eigener Sache !!
An dieser Stelle eine kurze Anmerkung an die Headhunter da draußen:
Es ehrt mich wirklich sehr, dass ich bei so vielen Interesse geweckt habe.
Ich hätte allerdings eine Bitte:
- Bitte nur vorstellig werden, wenn Sie wirklich einen Job zu vermitteln
haben
- Ein Blick in meine CV hilft um folgende Fragen zu beantworten:
- Alter
- Expertise in welcher Branche ich seit ca. 30 Jahren zu Hause bin
- Nein ich bin kein IT-Spezialist, kein Steuerfachangestellter und auch kein
Oberarzt.. 😉
- Das Motivations-Schreiben beantwortet weiterhin Fragen zu meiner
Intension und meiner Historie




Hello everyone,

I am available for a new professional challenge in the new year.
🌎 Ideally, it would be near the Frankfurt area, remote or hybrid.
🌎 International focus again would be great.
💼 So if you hear of a position in the field of renewables, or a project for which a senior consultant is needed, please let me know.
You can find out more about me in my profile.

lnkd.in/ghW-yE2

I have also uploaded my CV, my motivation-letter and my consulting profile here.


#OpenToWork


On a personal note!!

At this point, a brief note to the headhunters:
I really feel honored that I have sparked interest in so many of you.
However, I do have a request:
- Please only get in touch if you really have a job to offer
- A glance at my CV will help to answer the following questions:
- Age
- Expertise in which industry I'm at home for more than 30 years
- No, I am not an IT specialist, a tax consultant or a senior physician. 😉
- The letter of motivation answers further questions about my intention and
my professional history